Bereits im Oktober diesen Jahres war die Vorjahreszahl der Drogentoten im Großraum Augsburg überschritten. Für 2017 rechnet die Drogenhilfe Schwaben mit einer drastischen Zunahme der Todeszahlen. Bezirksrat Frederik Hintermayr (Bundestagskandidat der LINKEN. Augsburg) erklärt hierzu: „Die repressive Drogenpolitik der CSU ist gescheitert und mitverantwortlich für die Zunahme der Drogentoten. Wer Menschenleben retten will, muss die Kriminalisierung süchtiger Menschen beenden“. Hintermayr sieht auch die Stadt Augsburg und den Bezirk Schwaben in der Pflicht und fordert eine „deutliche und unbürokratische Erhöhung der Mittel für die Drogenhilfe“. Langfristig könne die Situation nur durch einen Drogenkonsumraum verbessert werden. „Durch die Notfallversorgung des medizinischen Personals können viele Menschen vor dem sicheren Tod gerettet werden. Außerdem schaffen Konsumräume den Zugang zu spezialisierten Angeboten der Suchthilfe und so den Ausstieg aus der Sucht.“