MdB Ullrich rechtfertigt Diskrimierung!

 

In der Bundestagsdebatte über die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren zeigte sich der Augsburger Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich kürzlich als konservativer Hardliner der CDU/CSU Fraktion. 

Dazu erklärt der Schwäbische Bezirksrat Frederik Hintermayr (DIE LINKE) „Herr Ullrich argumentiert, dass eine emotionale Bindung zwischen Adoptiv-Kind und möglichen homosexuellen Eltern am Anfang schlicht nicht existiere, dass diese logischerweise auch bei Hetero-Paaren und Adoptivkindern zu Beginn nicht existieren kann, sondern erst aufgebaut werden muss, scheint Volker Ullrich nicht sehen zu wollen.“ Hintermayr weiter: „Damit rechtfertigt Ullrich die bestehende Diskriminierung von Schwulen und Lesben mit biologischer Realität und macht sich damit bundesweit einen Namen als homophober Hardliner des konservativen Flügels im Bundestag. “ 

Ulrich müsse schnell die Gelegenheit nutzen, um sich glaubwürdig zu entschuldigen. Hierfür könnte sich Hintermayr beispielsweise eine Spende Ullrichs an den CSD Augsburg e.V vorstellen. „Damit würde Ullrich den nächsten CSD und damit die Queer-Szene in Augsburg direkt unterstützen,“ so Hintermayr.